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Stellenabbau bei Ford in Köln: Betriebsrat kündigt Widerstand an


Arbeitsplätze im Kölner Werk betroffen
Ford-Betriebsrat kündigt Widerstand gegen Stellenabbau an

Von dpa
20.11.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241120-99-94082Vergrößern des Bildes
Ford Elektroautos im Werk (Symbolbild): Der US-Autobauer Ford streicht tausende Stellen in Deutschland, vor allem am Standort Köln (Quelle: Rolf Vennenbernd)
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Der Ford-Betriebsrat kündigt Widerstand gegen den geplanten Stellenabbau an. Betriebsratschef Gruschka kritisiert das Vorhaben des US-Konzerns scharf.

Der Betriebsrat von Ford kündigt "erbitterten Widerstand" gegen den geplanten Stellenabbau bei dem US-Autobauer an. "Es ist ein schwarzer Tag für Ford", sagte Betriebsratschef Benjamin Gruschka in Köln und übte scharfe Kritik am Management. "Ich kann mich nicht an so ein rücksichtsloses Vorgehen des Konzerns erinnern." Man werde "in den nächsten Wochen und Monaten erbitterten Widerstand" leisten.

Es werde bei Ford in Köln wahrscheinlich eine Auseinandersetzung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geben, wie es sie noch nie gegeben habe. "Wir werden diese Schrumpfung nicht unterstützen", sagte der Betriebsrat.

Stellenabbau bei Ford: Die meisten Arbeitsplätze im Kölner Werk betroffen

Der US-Autobauer Ford will bis Ende 2027 in Deutschland 2.900 Stellen abbauen. Die meisten Arbeitsplätze sollen im Kölner Werk wegfallen. Insgesamt peilt Ford in Europa den Abbau von 4.000 Stellen an, 800 davon in Großbritannien und 300 in anderen EU-Staaten. Ford begründete dies mit hohen Kosten und schwacher Nachfrage.

Gruschka und andere Arbeitnehmervertreter wiesen darauf hin, dass betriebsbedingte Kündigungen laut einer Betriebsvereinbarung bis Ende 2032 ausgeschlossen seien. Eine Kündigungsmöglichkeit dieser Vereinbarung vonseiten des Arbeitgebers gebe es nicht. In Köln hat Ford derzeit rund 12.000 Arbeitsplätze. Auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich am Mittwoch bereits zum Stellenabbau im Kölner Werk geäußert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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